Auf der Kreismitgliederversammlung der FDP Rhön-Grabfeld im Restaurant "da Rosario" in Bad Neustadt wurden Delegiertenwahlen für kommende Parteitage abgehalten und wichtige Anträge beschlossen. So setzt sich die FDP aktiv für die Akzeptanz queerer Menschen im Landkreis ein und engagiert sich für den Schutz der Moore als bedeutende CO2-Speicher.
Als Delegierte für den Landesparteitag wurden der Kreisvorsitzende Karl Graf Stauffenberg sowie sein Stellvertreter Christian Hornung von den zahlreichen, anwesenden Mitgliedern bestimmt. Bei den Bezirksparteitagen wird der Kreisverband neben Stauffenberg von Joshua Türk vertreten.
Um die Akzeptanz der LGBTQ+ - Community zu erhöhen, fordert die FDP Rhön-Grabfeld größere Sichtbarkeit, wie beispielsweise die Beflaggung des Landratsamts in Bad Neustadt mit der Regenbogenfahne im "Pride Month" Juni. Außerdem sollen Informations- und Diskussionsveranstaltungen unterstützt werden, um auf die Lebensrealitäten und Probleme queerer Menschen in ländlichen Regionen aufmerksam zu machen. Die Schaffung von Beratungsangeboten an Schulen und eine Anlaufstelle für Betroffene im Landkreis sind aus Sicht des Kreisverbands weitere bedeutsame Maßnahmen.
Darüber hinaus setzt sich die FDP Rhön-Grabfeld für den Schutz intakter Moore ein. Moore sind entscheidende CO2-Speicher und tragen zur Verhinderung von Überschwemmungen bei. Der Kreisverband fordert den absoluten Schutz intakter Moore sowie das Verbot der Abholzung in Flach- und Hochmooren. Zudem sollen Flachwurzler im Moorrandbereich durch Tiefwurzler ersetzt werden, um das Wasser im Moor zu halten. Die Partei setzt sich auch für vereinfachte Genehmigungsverfahren und Projektbedingungen für Moorschutzprojekte ein. Zuletzt besuchte die Partei das „Schwarze Moor“ auf der Langen Rhön, um sich vor Ort aktiv über die Bedeutung und auch aktuellen Problemen von Mooren zu informieren.
Der Kandidat für die anstehenden Bezirkstagswahlen, Joshua Türk, äußerte sich positiv bezüglich der programmatischen Arbeit: „Mit diesen Anliegen starten wir motiviert in den bevorstehenden Wahlkampf in Bayern. Wir setzen uns glaubwürdig für eine offene und tolerante Gesellschaft ein und engagieren uns aktiv für den Umweltschutz.“