Schwerpunkte im aktuellen Etat für den Freistaat sind insbesondere die liberale Bildungsoffensive und die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft. "Wie in allen Regierungsbezirken wird auch in Unterfranken der Standort für Innovationen und Technologie noch intensiver als je zuvor von uns gefördert.", erläutert Klein.
Beispielhaft für diese Entwicklung stehen folgende unterfränkische Projekte, die durch zusätzliche Mittel in den Jahren 2013/2014 unterstützt werden:
- Die Wirtschaftsforschung fördert der Freistaat durch Projekte zur Herstellung von innovativen Kunststoffbauteilen des Süddeutschen Kunststoffzentrums (SKZ) in Würzburg mit 400 Tausend Euro pro Jahr.
- Ebenfalls in Würzburg entsteht eine neue Forschungsgruppe der Max-Planck-Gesellschaft für Systemimmunologie. Diese erhält 17,5 Millionen Euro bis 2016 und wird anschließend mit 4,5 Millionen Euro dauerhaft gefördert. Dadurch entstehen ca. 100 zukunftsorientierte Arbeitsplätze am Wissenschaftsstandort Würzburg.
- Das Zentrum für Werkstoff-Kreisläufe und Werkstoff-Substitution der Fraunhofer-Projektgruppe IWKS in Alzenau erhält in der Aufbauphase 5 Millionen Euro und wird ab 2014 mit zusätzlichen Landesmitteln in Höhe von 23,75 Millionen Euro gefördert.
- Im Rahmen des Kulturkonzepts für Bayern stellt das Mainfränkische Museum in Würzburg ein Leuchtturmprojekt dar. Bis zum Jahr 2018 werden insgesamt Mittel in Höhe von 30 Millionen Euro für Investitionen und laufende Fördermaßnahmen fließen.
- Die Staatszuschüsse für nichtstaatliche Museen erhöhen sich für 2013 und 2014 um 1,45 Millionen Euro bzw. 1,48 Millionen Euro. Durch die Förderung von Projekten mit bayernweiter Ausstrahlung profitiert dabei unter anderem auch das Aschaffenburger Museumsquartier.